Handball EM 2024 – Europameister, der keiner ist?

Handball EM mit Einsteins Erkenntnissen

Ein Schritt zu viel – Europameister, der keiner ist?
5 wichtigsten Lehren der Handball EM. Oder: Wie gehen wir mit Fehlentscheidungen um? Wie entwickeln wir Fehlerkompetenz?

Hintergründe der Handball EM

Frankreich kam nur durch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter ins Finale. Schweden wäre der korrekte Sieger der Halbfinalpartie und damit der Finalgegner von Dänemark.

Das letzte Tor für Frankreich, welches für den Ausgleich und damit für den späteren Finaleinzug sorgte, hätte nie gegeben werden dürfen:

  • Das Spiel war bereits abgelaufen.
  • Der Freistoß durfte nur direkt ausgeführt werden.
  • Es war ein Schritt zu viel.

Doch ein Tor zählt, wenn der Schiedsrichter ein Tor pfeift.
Die Videobeweis-Technologie zu nutzen ist für die Schiedsrichter nicht verpflichtend. Obwohl diese Entscheidung eine klare Fehlentscheidung war, wurde diese nicht revidiert und der Protest Schwedens wurde abgelehnt.

So haben wir einen Handball-Europameister,
der Frankreich heißt,
der aber nicht im Finale hätte sein dürfen.

Was lernen wir daraus?

5 wichtigsten Lehren

Diese Fehlentscheidung wird Folgen haben müssen.
Das sind wir nicht nur den Schweden, sondern auch dem Handballsport schuldig.

Doch denken wir tiefer darüber nach:


1️⃣ Fehlentscheidungen wird es immer geben.
2️⃣ Wir müssen jedoch alles dafür tun, um diese zu vermeiden: Schulungen der Schiedsrichter und anderer Entscheidungsträger, organisatorische Abläufe optimieren, Mensch-Technologie besser aufeinander abstimmen.
3️⃣ Das Leben ist und bleibt aber dennoch ungerecht.
4️⃣ Das müssen wir akzeptieren: Gentle Acceptance.
5️⃣ Dann den Tatsachen tief auf den Grund gehen, weitermachen und Innovationen wagen.

Das gilt auch für die deutsche Handballmannschaft mit dem sehr, sehr undankbaren vierten Platz.

Aber dank Wolff, Uscin und Co haben wir einige Lichtblicke …

Das innovative Mindset

Nicht zuletzt diese eklatanten Fehlentscheidungen werden uns weiterbringen. Wenn wir als Verantwortliche die richtigen Schlüsse daraus ziehen und die Zusammenarbeit von Mensch und künstlicher Intelligenz optimieren, dann wird es produktiven Fortschritt geben.

Hierfür haben wir drei Hebelpunkte:

💡 Menschliche Leistungsfähigkeit verbessern.

💡 Technische / künstliche Intelligenz verbessern.

💡 Interaktion zwischen Menschen und KI verbessern.

Ausblick

Zum Schluß vergessen wir nicht einen ‚Herzlichen Glückwunsch‘ an die Franzosen auszusprechen.

Auch die deutsche Manschaft hat sich tapfer geschlagen – auch wenn diese das wahrscheinlich (noch) nicht hören will.

Wir können jede Niederlage in einen Sieg verwandeln.

Und keine Sorge vor der künstlichen Intelligenz:

Handball, Fußball und Schach werden immer (auch) die Menschen spielen.

Spielen Sie mit?