Wir haben die Wahl: Wer wollen wir wirklich sein?

Wie wollen wir uns entfalten? Wir haben die Wahl.

Wir haben die Wahl und entscheiden immer wieder neu, wer wir sind, im Hier und Jetzt; und wer wir sein werden, immer und immer wieder neu. Nur tun wir das nicht immer bewusst. Im Autopilot-Modus rasen wir durchs Leben, jedoch viel zu oft am eigentlichen Leben vorbei. Doch wir haben die Wahl. Wir können uns jeden Augenblick selbstbestimmt neu erfinden. Wir können Kontrolle über uns und unser Leben an uns nehmen und uns bewusst navigieren, welche Richtung wir wollen.

Niemandsland

Ohne ein bewusstes Ziel, ohne eine Vision sind wir im Niemandsland. Im Niemandsland irren wir herum. Wir sind orientierungslos, willen- und hilflos zugleich.

Ohne Mission in unserem Leben, ohne Ziel und ohne Zweck geben wir die Kontrolle über unser Leben ab. Und so zerrt jeder an uns. Schlimmstenfalls engagieren wir uns für die falsche Sache, weil wir uns vor die falsche Karre spannen lassen.

Wenn wir nicht selbst die Entscheidungen für unser Leben fällen, dann macht es jemand anders für uns. Das endet selten gut.

It´s better to be hated for who you are
than loved for who you are not.

mark manson: The subtile art of not Giving a f#ck journal, page 122.

Es ist besser, dafür gehasst zu werden, was wir wirklich sind, als dafür geliebt zu werden, was wir nicht wirklich sind, schreibt Mark Manson. Aber sind wir wirklich bereit, voll und ganz zu uns zu stehen und diese Ablehnung auszuhalten?

Choose Yourself – die Wahl haben wir

Wir treffen ständig Entscheidungen. Bewusste und unbewusste Entscheidungen, die über unser Leben bestimmen. Die Überlebensfähigkeit zu sichern hat oberste Priorität. Unsere eigene, die unserer Familie, unserer Firma, unserer Gesellschaft und der Menschheit als Ganzes – wie weit reicht jedoch unsere eigene Perspektive im Raum und Zeit?

Wir bewundern die Pyramiden, die vor 4500 Jahren erbaut wurden. Der Blick in die Vergangenheit fällt uns nicht schwer; doch:

  • Wie weit sind wir bereit im Voraus zu denken?
  • Welche Werte und Ziele vertreten wir dabei?
  • Für welche Werte sind wir zu kämpfen bereit und wie?
  • Und wie weit gehen wir, wenn es wirklich darauf ankommt, um diese zu verteidigen?

Entscheidungen richtig treffen: das Fundament

Ein Haus benötigt ein stabiles Fundament. Alles, was auf Sand gebaut ist, bricht früher oder später zusammen. Uns geht es da nicht anders: auch wir benötigen ebenfalls ein psychisches und physisches Fundament. Wenn wir das nicht aufzubauen bereit sind, droht früher oder später alles zusammenzubrechen.

Wer hohe Türme bauen will,
muss lange beim Fundament verweilen.

Aristoteles

Eigene Wege gehen

Natürlich können wir den schnellen Erfolg haben. Es kommt jedoch auf den nachhaltigen Erfolg an. Ehrlichkeit ist jedoch der einzige Weg, um Geld redlich zu verdienen. Aufrichtigkeit ist die einzige Möglichkeit, um mit Rückgrat in den Spiegel schauen zu können. Wenn Probleme auftauchen und es ungemütlich wird, dann wissen wir nur selbst am besten, wofür sich das Weitermachen lohnt. Warum das Aufgeben keine Option ist. Unser Rückgrat verleiht uns Stabilität und Agilität zugleich.

Focus ist eine weitere Grundlage für den Erfolg. Hier lohnt sich der Blick auf die Brüder Elon und Kimbal Musk. Der eine Bruder ist pünktlich und stets voll konzentriert beim Interview. Der andere erscheint zu spät und spielt am Handy während des Gesprächs. Wie benimmt sich wohl der Erfolgreichere von den beiden?

Hier im Business Insider sind einge erfolgreiche Wege beschrieben, sein eigenes Ding zu machen. Wege entstehen indem wir gehen. Ehrlich währt am längsten. Aufrichtig mit dem nötigen Weitblick und Fokus zugleich, wird uns der Erfolg zu Füßen liegen.

Wir haben die Wahl: das Schicksal (nicht) zu akzeptieren

Nach einem Unfall sagten die Ärzte Roger Hodgson (Supertramp), dass er nie wieder Musik machen können werde. Er entschied, dass er nicht akzeptieren werde, was die Ärzte ihm sagten und kämpfte sich zurück. Die Neuroplastizität unseres Gehirns können wir nutzen, um die Grenzen der Machbarkeit zu verschieben.

Wir haben oft noch eine Chance, auch wenn uns die vermeintlichen Experten keine Chance (mehr) geben. Entscheidend ist nur, ob wir uns auf die externe Kompetenz verlassen oder bereit sind, diese zu hinterfragen.

Es ist immer falsch, sich entmutigen zu lassen.

Oftmals können wir noch versuchen, die Verantwortung selbst zu übernehmen und kreative Lösungen zu suchen, zu finden und zu etablieren.

Die innere Verpflichtung
kreativ und
innovativ zu sein,
ist lebensverädernd.

Wir haben die Wahl: (außer-) gewöhlich zu sein

„I think it is possible for ordinary people to choose to be extraordinary“, hören wir Elon Musk sagen. Auch gewöhnliche Leute können wählen, außergewöhnlich zu sein; kein Geringerer als Elon Musk hat es gesagt. Vielleicht müssen wir nur an uns selbst glauben und dann einfalch loslegen.

Die Qual der Wahl

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Oft sind wir mit den Möglichkeiten einfach überfordert. Aus der Marktanalyse wissen wir, dass Kunden weniger zu kaufen geneigt sind, wenn sie zuviel an Auwahl haben. Mit 15 Marmeladensorten sind wir oft überfordert, mit drei nicht. Wir entscheiden uns für den Kauf, weil wir uns entscheiden können. Auch bei der Entscheidungsfindung muss daher genaustens optimiert werden.

  • What are we optimizing for? – Wonach optimieren wir?
  • Which timescale do we have? – Welche Zeitperspektiven nehmen wir dabei ein?
  • Which price are we willing to pay? – Welchen Peis sind wir bereit zu bezahlen?

Die Beantwortung dieser Fragen entscheiden darüber, was wir ernten werden.

Welche Wahl wir auch immer (nicht) treffen, diese Wahl wird auch uns (be)treffen.

Die Wahl haben wir!