Am 22. April jährt sich der Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant zum 300. Mal. Es ist an der Zeit, Kant im Zeitalter der KI zu betrachten.
Kantische KI Fragen
Wir kennen die vier berühmten kantischen Fragen:
- Was kann ich wissen?
- Was darf ich hoffen?
- Was soll ich tun?
- Was ist der Mensch?
Doch welche weiteren Fragen stellen sich in Zeiten der KI?
Nun ist die Zeit der kantischen KI Fragen angebrochen, finden wir.
- Was können wir noch wissen im Zeitalter der KI?
- Was dürfen wir hoffen im Zeitalter der KI?
- Was sollten wir tun im Zeitalter der KI?
- Was ist der Mensch im Zeitalter der KI?
Und die neue kantische Frage, die sich nun stellt, lautet:
- Was ist die KI?
Kants Imperativ: Mut tut uns gut
Kants Imperativ „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ bekommt in Zeiten der KI eine ganz neue Dimension.
Trauen wir uns wirklich noch selbst zu denken?
Oder vertrauen wir halb blind den Algorithmen?
Wo ziehen wir die Grenzen?
Und sind uns diese Grenzen immer bewusst?
„Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.“ Kants Warnung sollten wir auch in Bezug auf die KI ernst nehmen!
Wenn laut Kant Wissenschaft organisiertes Wissen ist und Weisheit organisiertes Leben ist, was ist dann die künstliche Intelligenz?
Oder auch negativ formuliert:
- Was ist die künstliche Intelligenz nicht?
- Was kann die KI nicht leisten?
- Was sollte die KI nicht leisten dürfen?
Und wie stellen wir das sicher?
Mit welchen Fragen sollten wir uns noch auseinandersetzen?
- Wo finden wir die Antworten?
- Wie finden wir die Antworten?
- Warum brauchen wir die Antworten?
- Und welche Antworten würde uns Immanuel Kant geben?
Ich frage nur für meine Freundin – die KI.
PS: „Es ist für jeden Menschen schwer, sich dessen zu entäußern, was er einmal für wahr gehalten hat.“
Auch diese Äußerung von Kant sollten wir in Zeiten der KI ernst nehmen, finden wir.
Vielleicht heute mehr als vor 300 Jahren.