Der ewige Zweite wird nun deutscher Meister. Bayer 04 Leverkusen hat nun das Spiel gedreht und ein neues Wort geschöpft: Meisterkusen.

Welche Learnings können wir daraus ziehen?

💡 Niemand ist unschlagbar – im Fußball und im Business nicht.

💡 Meistens stellen sich die ewigen Sieger selbst das Bein.

💡 Nie aufgeben.

Keiner ist unschlagbar

Auch wenn der FC Bayern München zwischenzeitlich unschlagbar schien. 11 deutsche Meisterschaften infolge. Unschlagbar – waren sie dennoch nicht.

Auch im Business ist kein Unternehmen so erfolgreich, dass es nicht angreifbar wäre.

Sieger stellen sich selbst ein Bein

Wenn wir die Siege auf dem Sportplatz oder im Business wie am Fließband produzieren, kommen neue Feinde auf:

• Immer höhere Erwartungen, die das Team und Trainer kaum noch erfüllen können.
  Bayern hat Nagelsmann gehen lassen, das war ein großer Fehler.
  Die Message an alle zukünftigen Trainer:
  Du kannst noch so erfolgreich sein – den Bayern wirst du es nie recht machen können.
  
• Rivalität der Konkurrenz, um das erfolgreiche Unternehmen / Team besonders herauszufordern.
  Wuchsen nicht alle Mannschaften über sich hinaus, wenn sie gegen Bayern spielten?
  
• Erfolg verursacht auch immense interne Spannungen, die es zu bewältigen gilt.
  Keiner kann wohl darüber ein schöneres Lied singen als die Bayern.
  
• Selbstzufriedenheit, die zu mangelnden Innovationen (wie z.B. Spieleraustausch) führt.

Meisterkusen heißt auch nie aufgeben

Wir bekommen oft ein Label verpasst. Und ‚Vizekusen‘ war bestimmt nicht schön. Wer möchte schon in einem Verein spielen und nie Meister werden? Wer möchte die ewigen Zweiten noch trainieren?

Doch nur welche, die sich selbst auch zutrauen, die Geschichte umschreiben zu können. Menschen, die sich nicht abstempeln lassen und zum Kämpfen bereit sind.

Wir können die Geschichte umschreiben:

💡 Wenn wir es wollen.

💡 Wenn wir uns das zutrauen.

💡 Wenn wir genug Arbeit hineinstecken.

💡 Wenn wir endlich das werden, wozu wir wirklich fähig sind.

Herzlichen Glückwunsch, Bayer Leverkusen, denn ihr habt etwas geschafft, was Bayern in mehr als 10 Meisterschaften nicht geschafft hat:

Ihr habt ein neues Wort für die Sieger kreiert.