Nicht nur das setzen der Ziele ist wichtig. Auch das richtige Timen darf nicht vernachlässigt werden. Die zeitliche Perspektive muss nicht nur stimmen. Vielmehr brauchen wir eine Perspektivvielfalt auch in Bezug auf das Timen.
Timeboxing
Das Timeboxing ist in aller Munde. Zurecht. Seit MbO wissen wir, dass sich Unternehmen mit Zielen gut steuern lassen. Für das Timen bildet das Jahr eine natürliche Zeitspanne. Diese stellt für die Rechnungslegung und gleichzeitig für die interne Steuerung die wichtigste Zeiteinheit dar. Hinzu kommen Quartalszahlen und Monatsergebnisse, die wir ständig auf dem Schirm haben. Wir verlieren die kurzfristige Orientierung nicht aus dem Blick.
Wenn wir jedoch nur von Timebox zu Timebox hechten, Jahr für Jahr unsere Zahlen stimmen, vernachlässigen wir die langfristige Entwicklung. Hier liegt jedoch das größte Potential.
Langfristig Timen
In einer Dekade ist enorm viel möglich. Visionen lassen sich nicht nur entwickeln, sondern auch verwirklichen. Und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, über die langfristige Entwicklung gründlich nachzudenken. Am 2.2.20 kann man sich doch über den 3.3.30 ernsthafte Gedanken machen.
…Und bis zum 2.2.22 genau wissen, wo man am 3.3.33 stehen möchte. Visionen und Ziele lassen sich doch nur verwirklichen, wenn man welche hat.
Nachhaltige Erfolge timen und verwirklichen
Visionen für das Unternehmen entwickeln, bedeutet aus der Marktbeobachtung die zukünftige Entwicklung mitgestalten und die Basis für nachhaltige Erfolge schaffen.
Mit klugen Investitionen, einschließlich der Forschung, das Unternehmen langfristig entfalten.
Nehmen Sie sich für die Entwicklung einer langfristigen Timeline die notwendige Zeit.
Denn auch hier gilt die Weisheit meiner Oma Helene:
„Gut Ding braucht Weil.“