Selbstorganisation – oben ohne? Wie Sie forschend agieren


Was bedeutet Forschende Organisation? Zentrales Steuerunsmittel ist die Selbstorganisation. Welche Konsequenzen hat Selbstorganisation für die Führungsetagen? Und vor allem: Sind die obersten Riegen nun überfüssig? In unsicheren Zeiten muss Sicherheit her. Doch strahlen Sie die notwendige Lässigkeit auch aus? Und noch viel wichtiger: auch nach Innen?

Forschende Organisation heißt auch Selbstorganisation leben

Selbstorganisation wird verstanden als kompetentes situationsgerechtes lösungsorietiertes Handeln auf Erfahrungsbasis. Agilität, Transparenz, forschende Kultur, Lösunugsorientierung und Vertrauen bilden die Grundlagen für Forschende Organisation. Nun heißt es durch Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit zu überzeugen. Statussymbole werden hinten angestellt, wenn auch nicht völlig vernachlässigt.

Nicht nur verstehen, sondern es auch täglich umsetzen, ist die Herausforderung, der Sie sich täglich stellen. Wenn Sie plötzlich erkranken, in diesen Tagen durchaus vorstellbar, wie lange würde Ihre Organisation, Abteilung oder was auch immer Sie zu veratworten haben, ohne großen Schaden überstehen?

Viele meinen, dass nur Unersetzbarkeit sie wichtig mache.

Nein, vollkommen falsch!

Wie Eltern, die sich in Augen der Pubertierenden, fast überflüssig machen. Ebenso wie Eltern, die das schnell akzeptieren und dementsprechend agieren und keine Vorschriften den Halbwüchsigen mehr machen. Genau so sollten auch Führungskräfte ihre anvertrauten Mitarbeiter behandeln. Als erwachsene Menschen, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stehen. Exakt wie die erwachsenen Kinder wieder mit den Eltern kommunizieren, sofern die Eltern nicht in die falschen alten Rollen verfallen.

Unsicherheiten aufheben

Die Vorteile eines selbstorganisierten Unternehmens sind evident – für diejenigen zumindest, die es begriffen haben und auch umsetzen können.

Bezüglich der Führungsrolle herrscht eine große Unsicherheit.
Change Prozesse verursachen immer Unsicherheiten, soweit ist das völlig normal.

Jedoch ist die Elite nun selbst verunsichert, bis hin zur obersten Ebene. Die Führungskultur muss sich neu finden. In Wellenform geht das durch die ganze Organisation.

Braucht man überhaupt noch Führung? Und wenn ja, wofür?

Schauen wir uns doch mal um. Bekleidungsmäßig hat Putin es „oben ohne“ versucht und sich vor der Weltöffentlichkeit der Lächerlichkeit preisgegeben. Bei seinem Führungsstil kommt „oben ohne“ bestimmt nicht vor. Doch diese Art Führungspersönlichkeit meinen wir nicht…

Mit Selbstorganisation klaren Kopf behalten

Wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend flitzen… weit kommt man damit nicht.
Das Huhn, der Mensch und die Organisation – alle brauchen einen klaren Kopf.

Einen Kopf, der klar denken und die Organe (Herz, Leber, Nieren, Milz, …) ihre Funktion ausüben lassen kann. Der Kopf steuert bewusst und unbewusst die Prozesse. Die lebensnotwendigen Mittel sind in ausreichenden Mengen vorhanden: Sauerstoff, Wasser, Nahrung. Gleichzeitig verrichten die Organe in Eigenregie, das was zu tun ist. Nicht nur die Organe. Auch jede einzelne Zelle weiß, was sie zu tun hat. Sie agiert überlebenswichtig richtig, obwohl sie wohl kaum den ganzen Zusammenhang über- oder gar durchschauen kann.

Adäquat in den Unternehmen: Raum, Technik, finanzielle Mittel sind nicht immer selbstverständlich, leider. Mal fehlt die eine oder andere (digitale) Zugangsberechtigung, so dass die gern getane nicht erledigt werden kann.

Oder es werden andere Steine, in welcher Form auch immer, in den Weg gestreut, manchmal gar vom mittleren Management.

Jeder will „Arbeit haben“ und keiner „Arbeit machen“. Schikane unken die Benachteiligten. Von außen betrachtet grenzt es oft an ein Wunder, dass etwas Produktives entsteht.

In Organisationen steckt demnach enormes Potential, das sehnsüchtig darauf wartet, gehoben zu werden…

Selbstorganisation und neues Führungsverständniss


Die Elite muss Mittel, Raum und Zeit für Kreativität und Ideen bieten. Sie sollte Vertrauen und Sicherheit bieten. Energie sowohl nach innen als auch außen ausstrahlen.

Wenn die Ideen auf einen Boden, der sie gedeihen lässt, fallen, dann fängt die Forschende Organistion exponentiell zu wachsen an. Erfolg wächst dann ebenfalls exponentiell scheinbar von ganz alleine.

So kommt es zumindest vor, wenn die richtige Organisationsentwicklungstechnik dahinter steckt.


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